Strukturgleichungsmodelle: Einführung

Empirische politikwissenschaftliche Theorien bestehen aus Annahmen über die Realität (Hypothesen), deren Gültigkeit zumindest prinzipiell überprüft werden kann: Arbeitslosigkeit verursacht politischer Apathie (Jahoda, Lazarsfeld und Zeisel,1975), Demokratien führen seltener Angriffskriege als Nicht-Demokratien (u.a. Doyle, 1983), Konsensdemokratien sind erfolgreicher als Mehrheitsdemokratien (Lijphart, 1999). Das bei weitem am häufigsten verwendete Verfahren zur Prüfung solcher Hypothesen ist die (multiple) lineare Regression, die eine abhängige Variable y (z.B. Zahl der Angriffsskriege) zu einer oder mehreren unabhängigen Variablen x1; x2; x3 …  (Regimetyp, Vorhandensein einer gemeinsamen Grenze, Größe und Ausrüstung der jeweiligen Armeen etc.) in Beziehung setzt. Für jede unabhängige
Variable wird ein Koeffizient geschätzt, der einen Eindruck davon vermittelt, wie stark und in welcher Richtung sich Veränderungen in der jeweiligen unabhängigen Variablen auf die abhängige Variable auswirken.

Weiterlesen (PDF)

Leave a Comment

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.

To respond on your own website, enter the URL of your response which should contain a link to this post's permalink URL. Your response will then appear (possibly after moderation) on this page. Want to update or remove your response? Update or delete your post and re-enter your post's URL again. (Find out more about Webmentions.)