Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Institut für Politikwissenschaft
Sommersemester 2002

Statistik und Methoden der empirischen Sozialforschung Kurs A

Donnerstag 8:30-10:00, SB II 05-132 und Donnerstag 12:00-13:30, SB II 05-432

Dozent: Kai Arzheimer
http://www.kai-arzheimer.com/Lehre-ESF/
Tel. 392-3782
Sprechstunde: Mittwoch 14-15 Uhr

Seminarablauf

18.04.

Einführung
Neuman, Lawrence W.: Social Research Methods. Boston u.a. 1994: 2-6, 7-8, 10-14

Teil I: Methoden der empirischen Sozialforschung

 

Wissenschaftstheoretische Grundlagen I
Schnell, Rainer u.a.: Methoden der empirischen Sozialforschung. München und Wien 1995: 47-83

25.04.

Wissenschaftstheoretische Grundlagen II
Schnell u.a.: 83-87 und Winkler, Jürgen und Jürgen Falter: Grundzüge der politikwissenschaftlichen Forschungslehre und Methodenlogik. In: Arno Mohr (Hrsg.): Grundzüge der Politikwissenschaft. München und Wien 1995: 92-96; 113-115

 

Messen, Skalenniveaus, Skalieren
Schnell u.a.: 117-139, 157-165, 171-189

02.05.

Gütekriterien der Messung: Validität und Reliabilität
Schnell u.a.: 139-149

 

Forschungsdesigns
Schnell u.a.: 203-214, 219-223, 228-233, 235-237, 241-243

16.05.

Formen der Befragung: Schnell et al.: 299-318, Skript von Arzheimer/Klein

Fragebogenkonstruktion: Schnell et al.: 320-341

Auswahlverfahren: Gehring/Weins: 156-177, Schnell et al.: 288-294

Teil II: Deskriptive Statistik

06.06.

Häufigkeitsverteilungen/graphische Darstellungen: Gehring/Weins: 77-97

Lage und Streuungsparameter: Gehring/Weins: 98-111

Z-Transformation: Schumann: 165-167

13.06.

Zusammenhangsmaße für nominal- und ordinalskalierte Daten: Gehring/Weins: 112-129

Korrelation und lineare Einfachregression: Gehring/Weins: 129-155

20.06.

Lineare Einfachregression: s.o.

Teil III: Schließende Statistik

27.06.

Zentraler Grenzwertsatz, Standardnormalverteilung, Konfidenzintervalle für Mittel- und Anteilswerte: Schumann: 169-193 / Übung am PC zum zentralen Grenzwertsatz

04.07.

Logik der Hypothesenprüfung, z-Test, t-Test für unabhängige und abhängige Stichproben: Gehring-Weins 218-243 + Bortz: 104-115

11.07.

c2-Test auf Unabhängigkeit: Gehring/Weins: 243-251 / Übungen

Zentraler Klausurtermin Freitag, 12. Juli 10:00 s.t. -11:30 P 1

18.07.

Besprechung der Klausur / Bekanntgabe der Ergebnisse

 

Literatur

J. Bortz: Statistik für Sozialwissenschaftler. 5. Auflage, Berlin u.a. 1999 [praktisch unlesbar, aber wichtig zum Nachschlagen, wenn man etwas ganz genau wissen will]

A. Diekmann: Empirische Sozialforschung. 6. Auflage, Reinbek 2000 [sehr gut geschriebenes, wenn auch weniger gut strukturiertes Methodenbuch mit vielen Beispielen, zur Anschaffung empfohlen, ca. 35. DM, der Statistikteil ist leider nicht sehr luzide]

U. Gehring/C. Weins: Grundkurs Statistik für Politologen. 3. Auflage, Opladen 2002 [ursprünglich ein Kursskript, Schwerpunkt auf dem Statistikteil]

H. Kromrey: Empirische Sozialforschung. 9. Auflage, Opladen 2000 [stärker formalisierte, weniger praxisorientierte Darstellung als bei Diekmann, nicht so lustig, dafür etwas billiger]

L. W. Neuman: Social Research Methods. Boston u.a. 1994 [knappes, sehr flockig geschriebenes Einführungsbuch, das sich auch mit quantitativer Sozialforschung und einigen neueren, eher exotischen Ansätzen befaßt]

R. Schnell et al.: Methoden der empirischen Sozialforschung. 5. Auflage, München/Wien 1995 Die 6. Auflage ist in 1999 erschienen und in der UB verfügbar. Beide Auflagen können im Kurs nebeneinander verwendet werden, zu den Abweichungen in den Seitenzahlen vgl. http://www.kai-arzheimer.com/Lehre-ESF/Schnell.html . Immer noch das Standardlehrbuch zur empirischen Sozialforschung; einige Kapitel sind schwerverständlich, hinzu kommt der prohibitive Preis. Keinesfalls anschaffen

S. Schumann: Die repräsentative Umfrage. 3. Auflage, München, Wien 2000 [geht wie Gehring/Weins auf ein Kursskript zurück. Falls Sie das Buch kaufen wollen, gibt es bei Herrn Schumann und mir Hörerscheine]

 

Formales zum Scheinerwerb

1.       Sie dürfen maximal eine Doppelsitzung unentschuldigt verpassen.

2.       Sie müssen die Abschlußklausur bestehen.

3.       Die Klausurleistung kann (vorab, d.h. im Juni 2002) zur Zwischenprüfung angemeldet werden.